Raab: Sicherer Schulweg für Kinder durch Ausbau des Schülergelegenheitsverkehrs

Erhöhung um 22 Millionen Euro rückwirkend ab dem Schuljahr 2023/24, insgesamt 120,8 Millionen Euro für Schülergelegenheitsverkehr

Der Finanzausgleich bringt auch mehr Geld für die Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr. Die Vergütungen pro Kilometer werden nach den Anhebungen in den letzten Jahren jetzt ein weiteres Mal erhöht: Für das Schuljahr 2023/24 erfolgt eine Valorisierung der Tarife um 7 Prozent, das entspricht rund 7 Millionen Euro. Zusätzlich zur Indexierung der Tarife gibt es eine außerordentliche Anpassung ab dem Schuljahr 2023/24 im Ausmaß von 15 Millionen Euro. Das entspricht einer Gesamterhöhung im Gegensatz zum Vorjahr um mehr als 22 Prozent. Insgesamt stellt das Familienministerium 120,8 Millionen Euro für den Schülergelegenheitsverkehr zur Verfügung.

"Um Kindern einen sicheren Weg von zu Hause in die Schule und wieder zurück zu ermöglichen, wenn keine oder nicht genügend Linienverkehrsmittel vorhanden sind, fördern wir mit mehr als 120 Millionen Euro ganz gezielt den Ausbau der Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr. Das kommt besonders den rund 95.000 Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern, die in den ländlichen Regionen zu und von einer Schule befördert werden müssen, zugute", so Familienministerin Susanne Raab.

Im Zuge der umfassenden Tarifreform wurde neben der Erhöhung der Kilometertarife auch der Pauschaltarif bei Beförderungen von 3 bis 4 Kindern abgeschafft, so erfolgt die Vergütung für 3 bis 4 Kinder zum vollen Kilometertarif. Außerdem wird die Vergütung für echte Leerfahrten erhöht: Leerfahrten, die ein von außerhalb der Schulgemeinde zufahrendes Fahrzeug absolvieren muss, wurden bisher mit 60 Prozent des Kilometertarifs vergütet. In Zukunft werden echte Leerfahrten mit 80 Prozent des Kilometertarifs vergütet. Zusätzlich wird ein Zuschlag für Allradfahrzeuge auf Bergstrecken eingeführt.

In den letzten Jahren wurden die Tarife für die Schülerfreifahrten im Gelegenheitsverkehr mehrfach erhöht, insgesamt beträgt die Gesamterhöhung seit dem Schuljahr 2020/21 40,3 Prozent. 

Rückfragehinweis:
Pressestelle von Bundesministerin Susanne Raab