Frauenstatuskommission der Vereinten Nationen

Die Frauenstatuskommission (Commission on the Status of Women, CSW) der Vereinten Nationen wurde 1946 gegründet. Sie ist die globale politische und intergouvernementale Hauptinstitution, die ausschließlich der Geschlechtergleichstellung und der Förderung von Frauen gewidmet ist. Ihre Hauptaufgabe ist das Erarbeiten von Empfehlungen und Berichten mit dem Ziel, die Rechtsstellung der Frauen im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich zu verbessern.

Jährlich treffen sich die Repräsentantinnen und Repräsentanten der Mitgliedstaaten am Sitz der Vereinten Nationen (VN) in New York, um die Fortschritte zu evaluieren, Herausforderungen zu identifizieren, globale Standards festzulegen und konkrete politische Empfehlungen zu formulieren, um die Stärkung von Frauenechten und Geschlechtergleichstellung weltweit zu fördern.

Österreich ist von 2021 bis 2025 für vier Jahre Mitglied der VN-Frauenstatuskommission. Zur Jahrestagung entsendet Österreich regelmäßig eine hochrangige Delegation, die traditionell auch Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) umfasst.

Die 68. Tagung der Frauenstatuskommission fand im März 2024 statt. Das Schwerpunktthema war "Vorantreiben der Geschlechtergleichstellung und Stärkung aller Frauen und Mädchen durch Armutsbekämpfung, Stärkung von Institutionen und Finanzierung unter Berücksichtigung der Gender-Perspektive".

Die 69. Tagung im Jahr 2025 wird den Fokus auf die Review der Umsetzung der Pekinger Deklaration und Aktionsplattform (1995) legen, anlässlich des 30-jährigen Jubiläums (Peking+30).

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