Öffentlicher Raum

Das Bundeskanzleramt setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:

Jugendziel

Erhalten und Schaffen von Raum für Jugendliche im öffentlichen Leben.

Der öffentliche Raum bietet Jugendlichen die Möglichkeit des Beisammenseins, der Kommunikation und des Austauschs. Dazu sind öffentliche Räume auch so zu gestalten, dass sie für Jugendliche attraktiv und frei zugänglich sind. Es bedarf daher einer partizipativen Einbindung von der Planung bis zur konkreten Umsetzung. Öffentliche Räume verstehen sich dabei nicht nur als physische Plätze, sondern sind im Digitalisierungszeitalter vermehrt auch – aber nicht nur – im digitalen Raum angesiedelt. Es bedarf somit, junge Menschen in das öffentliche Leben einzubinden und ihre Anliegen und Bedürfnisse sichtbarer für die Öffentlichkeit zu machen.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgendem European Youth Goal bei:

  • #9 Räume und Beteiligung für alle

Weitere Informationen

Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels

Zertifizierung familienfreundlichegemeinde und "Kinderfreundliche Gemeinde"

Im Rahmen der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde können Gemeinden über die Zusatzzertifizierung "Kinderfreundliche Gemeinde" einen konkreten Fokus auf Kinderrechte setzen. Unter Einbindung von Kindern und Jugendlichen mittels Workshops, Projektarbeiten oder institutionalisierte Partizipation werden Maßnahmen entwickelt, die die Wünsche dieser Zielgruppe spiegeln und ihnen zugute kommen. Mindestens eine Maßnahme wird im Bereich "Partizipation" oder "Kinderfreundliche Verwaltung und Politik" definiert. Innerhalb von 3 Jahren werden die geplanten Maßnahmen umgesetzt. Über regelmäßige Re-Zertifizierungsprozesse werden die Gemeinden dabei unterstützt, dieses kinder- und jugendfreundliche Engagement langfristig zu verankern sowie entsprechende Angebote und Leistungen der Gemeinde stetig weiterzuentwickeln.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgendem European Youth Goal bei:

#9 Räume und Beteiligung für alle

Weitere Informationen

UNICEF-Zusatzzertifikat "Kinderfreundliche Gemeinde", Website der Familie & Beruf Management GmbH

Safer-Internet-Fachstelle digitaler Kinderschutz

Das Bundeskanzleramt hat im Jahr 2023 der Initiative Saferinternet.at die Förderung des Aufbaues und Betriebes einer "Safer-Internet-Fachstelle digitaler Kinderschutz" zugesagt. Ziel der Fachstelle ist es, das Bewusstsein für mehr Kinderschutz im Internet zu fördern. Die neue Fachstelle richtet sich insbesondere an Kinderschutzorganisationen, die Jugendarbeit und pädagogisch Tätige. Angeboten werden unter anderem Fortbildungen und laufende Bereitstellung von Fachinformationen, die Entwicklung und Durchführung von Präventionsworkshops für Kinder und Jugendliche sowie Unterstützung bei der Berücksichtigung der digitalen Lebenswelt in Kinderschutzkonzepten. Zudem sollen im Zuge der Tätigkeit die relevanten Stakeholder vernetzt werden. Der Start ist im Frühjahr 2024 geplant.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #9 Räume und Beteiligung für alle

Weitere Informationen

Safer-Internet-Fachstelle digitaler Kinderschutz (saferinternet.at)

Kontakt

Kompetenzzentrum Jugend
E-Mail: jugendstrategie@bka.gv.at