Einführung in das Thema Digitalisierung in Österreich

Ein Überblick über Strategien, wichtige Begriffe und Kernelemente des E-Governments und Digital-Rankings

Durch smarte Digitalisierung Dinge einfacher, besser, effizienter und schneller machen ist das Ziel. Digital werden ist aber mehr als neue Algorithmen, Codes und Maschinen. Menschen prägen mit ihrem Engagement, ihrer Kreativität und ihrer Kooperationsfähigkeit die digitale Zukunft. Österreich will und wird die Digitalisierung gezielt nutzen, um Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft, Wohlstand, Klimaschutz, Gesundheit und Kulturvermittlung gezielt weiterzuentwickeln – ressortübergreifend mit Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Strategien

Mit entsprechenden Strategien für Österreich, Maßnahmenplänen für eine schrittweise Umsetzung und einer gesamtstaatlichen Koordination beziehungsweise Bündelung aller IT-Kräfte wird der begonnene Weg der digitalen Transformation in Österreich fortgesetzt: 

Digitaler Aktionsplan Austria

Digitalisierung ist kein Selbstläufer. Für einen erfolgreichen und nachhaltigen Aufschwung durch kluge strategische Transformation braucht es einen klaren Plan: den Digitalen Aktionsplan Austria.

Digital Austria Act

Der Digital Austria Act ist das digitale Arbeitsprogramm der Bundesregierung. 117 Maßnahmen und 36 Digitalisierungsgrundsätze sollen dafür sorgen, dass alle Mitglieder der Bundesregierung gemeinsam in die richtige digitale Richtung arbeiten. 

Digitale Kompetenzoffensive für Österreich

Die Digitale Kompetenzoffensive für Österreich (DKO) bündelt die qualitätsgesicherte Vermittlung digitaler Basic Skills in der Bevölkerung bzw.  unterschiedlichen Handlungsfeldern. Das Bundeskanzleramt (vormals das Bundesministerium für Finanzen) setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie auch das Jugendziel Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen um.

Artificial Intelligence Mission Austria 2030

Auf Basis des Koordinierten Aktionsplans zu Künstliche Intelligenz (KI) der EU werden in der Artificial Intelligence Mission Austria (AIM AT) 2030 die erforderlichen Grundprinzipien für eine vertrauenswürdige KI definiert.

Initiative Breitband Austria 2030

Eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur ist eines der wichtigsten Fundamente für erfolgreiche Digitalisierung. Ziel der Bundesregierung ist daher die flächendeckende Versorgung mit festen und mobilen Gigabit-Anschlüssen bis 2030. Die Initiative Breitband Austria 2030 trägt, basierend auf der Breitbandstrategie 2030, mit gezielten Förderungsinstrumenten zur digitalen Chancengleichheit zwischen Stadt und Land bei.

E-Government-Strategie 2023 für Österreich

Österreich ist im E-Government an europäischer Spitze: eine langjährige intensive Kooperation zwischen Bund, Ländern, Städten und Gemeinden verfolgt mit der E-Government-Strategie dabei das Ziel, eine einheitliche, vernetzte und abgestimmte Vorgehensweise zu etablieren. 

E-Government

Ziel des E-Governments ist es, alle Behördengänge auch digital möglich zu machen. Bei der Digitalisierung der Verwaltungsservices profitiert Österreich von frühen Weichenstellungen, einer konsequenten E-Government-Strategie sowie vorausschauender Planung und Koordination seit den frühen 2000er Jahren. Mittlerweile werden die digitalen vernetzten Services der Behörden über Webseiten oder Apps auch mobil angeboten. 

E-Gov A-Z – Das digitale Österreich

Informieren sie sich im "E-Gov A-Z – Das digitale Österreich" über die wichtigsten Begriffe und Entwicklungen mit E-Government-Bezug. In dem umfassenden Online-Nachschlagewerk werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des E-Governments in Österreich skizziert und die wichtigsten nationalen und internationalen Strategien beschrieben.

Modern, sicher und digital identifizieren mit der ID Austria

Eines der Kernelemente des E-Governments in Österreich war und ist die eindeutige Identifizierung und Authentifizierung durch die ID Austria (vormals Bürgerkarte bzw. Handy-Signatur). Mit ihr können Anträge und Verträge digital signiert werden, die sonst einer handschriftlichen Unterschrift bedürfen. 

Mehr dazu auf:

Elektronische Identität (eID) anderer EU-Mitgliedstaaten

Die europäische eIDAS-Verordnung verfolgt unter anderem das Ziel, nationale elektronische Identitäten (eIDs) auch für Online-Anwendungen anderer EU-Mitgliedstaaten verwenden zu können. Sie regelt damit die staatenübergreifende Akzeptanz bestimmter qualitätsvoller eIDs.

Mehr über zentrale eIDAS-Knoten der Republik Österreich und die wechselseitige Anerkennung nationaler eIDs auf 
oesterreich.gv.at: Elektronische Identität (eID) anderer EU-Mitgliedstaaten.

Österreich im internationalen Digital-Vergleich

In den Digital-Rankings Digital Economy und Society Index (DESI), eGovernement Benchmark und eGovernement Monitor entwickelt sich Österreich in wichtigen Bereichen im Berichtszeitraum zielgerichtet weiter. 

Aktuelle Kennzahlen und statistische Informationen dazu finden Sie auf 
Digital Austria: Digitales Österreich im europäischen Vergleich.